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Umgang mit Stress



In der heutigen Zeit werden wir ständig von Informationen überschwemmt, mit Aufgaben überlastet, eine stetige Flut von Nachrichten erreicht uns täglich. Mehr Wachstum und berufliches Engagement, mehr Freizeitaktivitäten. Oft jagen wir nach mehr. Für viele Menschen erzeugt das Stress und führt bei manchen sogar zu Krankheiten, weniger Leistungsfähigkeit oder gar zum Burnout.

Das Herausarbeiten der Stressursachen ist jedoch schwierig...


Von meinen Gesprächpartnern höre ich oft Redewendungen wie: "Ich muss ...", oder "man sollte...". Diese "muss" oder "soll" Sätze sind Hinweise auf die eigenen Glaubenssätze. Glaubenssätze wurden uns anerzogen, sie kommen aus unserem kulturellen Hintergrund oder wir haben sie uns in unserem Leben angeeignet.

Sie können noch zusätzliche Energie in unser ohnehin schon schnell laufendes Hamsterrad bringen. Dieses Hamsterrad zu verlangsamen oder sogar herauszuspringen kann gelingen, indem wir diese Paradigmen hinterfragen.

Vielleicht so: "WER sagt mir eingentlich, dass ich das tun muss?" oder "Muss ich wirklich, oder kann ich mich frei entscheiden?"

Die Beantwortung solcher Fragen kann dazu führen, dass wir andere Prioritäten beim Handeln setzen. So bekommt man den Kopf wieder frei für all das, was einem wirklich wichtig ist.


Das Hinterfragen ist jedoch gar nicht so leicht. Auf die Frage: "Was ist Dir wirklich wichtig?" haben viele meiner Gesprächspartner erst einmal keine Antwort. Es kann dauern, bis die eigenen Wertvorstellungen herausgearbeitet sind. Doch wenn das geschafft ist, ist der Grundstein für Veränderung gelegt.


Mach Dir keinen Stress - nutze Deine persönliche Kontrollzone!


Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg liegt darin, sich auf das zu konzentrieren, was man kontrollieren kann.



Es sind diese drei Elemente:

  1. Deine persönliche "Kontrollzone" (grün) – Alles was hier geschieht ist in Deiner Kontrolle. Du kannst selbst bestimmen, was Du verändern/bearbeiten willst.

  2. Deine "Beeinflussungszone" (orange) – Hier kannst Du Dinge beeinflussen, doch Du hast Sie persönlich nicht unter Kontrolle. Du kannst jemanden zum Beispiel um Hilfe bitten. Doch Du kannst nicht kontrollieren, was die Person am Ende tun wird.

  3. Ich nennen diese Zone gerne "Zone der Gelassenheit" (rot) – Alles, was hier geschieht, kannst Du nicht kontrollieren und nicht einmal direkt beeinflussen. Diese Dinge sollte man so akzeptieren, wie sie sind und einfach gelassen hinnehmen. Ich kann meinen Lottogewinn nicht beeinflussen. Wenn es mich aber stresst, daß ich nie gewinne, kann ich die Kontrolle über meine Emotionen gewinnen, indem ich aufhöre Lotto zu spielen.

Es ist also möglich seinen Stress-Level zu verringern indem man seine Energie auf die Handlungen konzentriert, die man selbst kontrolliert.


Hier ein Beispiel:

Viele reden über das Weltklima und erklären, dass man am Ende als einzelne Person das Klima nicht ändern kann. Das stimmt, wenn man sich die Veränderung des Weltklimas zum persönlichen Ziel setzt. (Rote Zone). Das kann dann sehr frustrierend sein.

Doch wer das möchte kann sich überlegen, diese Situation mit kleinen bescheidenen Beiträgen, die man selbst kontrollieren kann (grüne Zone), zu beeinflussen (gelbe Zone). Man könnte nachhaltige Produkte kaufen oder den eigenen Energie-Fußabdruck verringern, indem man weniger Strom und Treibstoff verbraucht. So kann man mit dem eigenen Handeln seine direkte Umwelt weniger belasten. Das ist alles in der persönlichen Kontrollzone.

Wer sich solche Handlungsziele setzt kann so einiges im persönlichen Umfeld erreichen und wird sich gut dabei fühlen.

Die Beantwortung solcher Fragen kann dazu führen, dass wir einige an uns gestellte Erwartungen nicht mehr ganz so wichtig nehmen oder Sie gar nicht mehr umsetzen. So bekommt man den Kopf frei für alles das, was einem wirklich wichtig ist. Stress wird somit signifikant reduziert.


Ihr Potential Coach - Stephan Koep



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